Industrie- und Gebäudeautomation
Komponenten werden Industrie-4.0-fähig
Carlo Gavazzi stellt auf der SPS neue Halbleiterrelais und optoelektronische Sensoren mit modernen Kommunikationsschnittstellen vor. Sie ermöglichen die Erkennung von Fehlern im Vorfeld und eignen sich daher für die vorbeugende Instandhaltung im Rahmen von Industrie 4.0.
Mit dem Steuergerät NRGC-PN können bis zu 32 verkettete Halbleiterrelais oder -schütze der Serie RG_CM_N gesteuert und überwacht werden. Es hat zwei RJ45-Ports für die Profinet-Schnittstelle. Mittels des Kommunikationsprotokolls Profinet-IO können die Schaltprozesse der Halbleiterrelais direkt aus der SPS gesteuert und die Echtzeitdaten von jedem Halbleiterrelais erfasst werden. Die Leistungsvorgabe von der SPS wird im Steuergerät direkt in gesteuerte Vollwellen netzsynchron umgesetzt. Das entlastet die SPS.
Der Schaltvorgang erfolgt aufgelöst auf eine Halbwelle. Damit ist eine exakte Laststeuerung mit maximaler Auflösung möglich. Die aktuellen Werte für Strom, Spannung, Frequenz, Leistung, Energieverbrauch und Betriebsstunden sind in Echtzeit verfügbar. Diagnoseinformationen betreffen Netzverlust, Lastverlust, Lastabweichung und Übertemperatur, ein Kurzschluss im Lastkreis des Halbleiterrelais und den Zustand eines Halbleiterrelais außerhalb der eingestellten Grenzwerte.
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Die Steuerung und Datenerfassung über Profinet eignet sich für alle Heizungsanwendungen, insbesondere für IR-Strahler, bei denen schnelles Schaltverhalten und die zuverlässige und präzise Einhaltung der Temperatur für die Qualität des Endprodukts entscheidend sind. Typische Anwendungen sind Kunststoffspritzgussmaschinen, PET-Blasformmaschinen, Thermoformmaschinen, Halbleiterfertigungsmaschinen und Maschinen zur Glasfertigung.
Miniatur-Lichtschranke mit IO-Link
Beim Laserdistanzsensor LD30 handelt es sich um ein Lasergerät der Klasse 1, das mittels Laser-Laufzeit-Messung (Time of Flight, ToF) selbst kleine Objekte in bis zu einem Meter Abstand sicher erfasst. Er ermöglicht zwei simultane physikalische Messungen und hat zwei physikalische Schaltausgänge. Je nach Einsatzbereich kann die Lichtschranke in der Betriebsart „IO-Link“ oder „SIO“ (Standard Input/Output) verwendet werden. Über die IO-Link-Schnittstelle wird zyklisch eine Prozessdatenvariable übertragen, die den gemessenen Abstand zwischen Sensor und Objekt repräsentiert.
Das Abrufen von Status- und Diagnoseinformationen ermöglicht die vorausschauende Wartung und die bessere Planung von Wartungs- und Instandhaltungszyklen. Zudem lassen sich Parameter wie Abtastentfernung sowie Zeit- und Logik-Funktionen auf einfache Art konfigurieren und beispielsweise bei einem Produktwechsel schnell anpassen. Angeboten wird die Lichtschranke im ABS-Kunststoffgehäuse mit der Schutzart IP67 mit den Abmessungen 30 mal 10 mal 20 Millimeter sowie in einer etwas größeren Version im Edelstahlgehäuse mit der Schutzart IP69K. Die Sensoren sind mit einem zwei Meter langen Anschlusskabel oder einem M12-Anschlussstecker ausgestattet und eignen sich für alle Anwendungen, in denen Erkennungsgenauigkeit bei kleinster Baugröße erforderlich ist.
Sicherheitsmodule in schmaler Bauform
Neue Multifunktions-Module sparen mit 17,5 Millimeter Baubreite Platz im Schaltschrank. Zudem ersetzt die Baureihe mit den fünf Typen SMS20, SMS31, SMSA31, SM2H21 und SME41 die bestehende Range mit 36 Geräten. Die SMS20- und SMS31-Module werden für Not-Aus-Taster, Schutztür-Wächter, Endschalter, berührungslose Sicherheitsschalter, Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranken und für die Nivellierung von Aufzugskabinen verwendet. Schutztür-Wächter, Endschalter und berührungslose Sicherheitsschalter mit antivalentem Ausgang sind der Einsatzbereich der Module der Serie SMSA31. Die Zweihandmodule SM2H21 und die Erweiterungsmodule SME41 komplettieren die Serie der Sicherheitsmodule mit unverzögertem Relaisausgang. as
Halle 1, Stand 539